Feldregeln

Sie können zwei Arten von Feldregeln für Ihr Projekt definieren: Einschränkungen und Aktionen. Einschränkungen werden für wertabhängige Felder genutzt, zum Beispiel Module für bestimmte Kunden. Wenn Sie einen Kunden (Kunde A) selektieren, werden nur die Module im Feld Modul selektierbar sein, die für den Kunden relevant sind.

 

Mittels Aktionen definieren Sie Auswirkungen, die ein bestimmter Wert eines Feldes auf ein anderes Feld haben soll. Z.B.: Wenn Sie für das Feld Signifikanz den Wert 1 Kritisch selektieren, dann soll das Feld Risiko erforderlich sein. 

 

Zu beachten: Feldregeln werden nicht im Rich Client angewendet.

 

Sie können benutzerdefinierte Auswahlfelder so konfigurieren, dass die Werte dieser Felder abhängig voneinander sind. So können Sie zum Beispiel eine Auswahlliste in einem Feld nutzen, welche auf der Auswahl in einem anderen Feld basiert. Um ein wertabhängiges Feld zu konfigurieren, wählen Sie Ihr Projekt im Projektbrowser aus und klicken oben links in der aqua Kopfzeile auf das Konfigurationsmenü . Dort wählen Sie im Bereich Projektkonfiguration den Eintrag Feldregeln aus.

 

 

 

Wählen Sie links in der Navigationsleiste den gewünschten Elementtyp aus. Selektieren Sie dann das Feld, dessen Auswahlwerte von einem anderen Feld eingeschränkt werden sollen, sowie das einschränkende Feld (In diesem Beispiel werden die Feldwerte vom Feld Modul eingeschränkt durch die Feldwerte im Feld Kunde). Zu beachten: das Einschränken von Feldwerten ist nur zwischen Auswahlfeldern möglich und nicht mit Textfeldern, Mehrfachauswahlfeldern, Benutzerfeldern, Zahlenfeldern oder Datumsfelder. Aktionen hingegen können auch auf Textfelder oder Zahlenfelder angewendet werden.

 

 

Im nächsten Schritt wählen Sie unter Feldwerte jeweils die Feldwerte des einschränkenden Feldes aus und dann unter Eingeschränkte Werte welcher Wert des untergeordneten Feldes für jedes übergeordnete Feld sichtbar sein soll. Die möglichen Auswahlwerte müssen vorher in der Vorlagen-Konfiguration definiert worden sein. In diesem Beispiel würden bei der Auswahl von "Kunde B" im Feld Kunde die möglichen Auswahlwerte im Feld Modul eingeschränkt auf "Spezifisches Modul 1 für Kunde B", "Spezifisches Modul 2 für Kunde B" und "Spezifisches Modul 3 für Kunde B".

 

 

Nun ist die Feldregel im Projekt nutzbar.

 

 

Durch Aktionen definieren Sie Auswirkungen auf Felder, wenn ein bestimmter Wert in einem anderen Feld gewählt wird. Um das einzurichten, selektieren Sie Aktionen und das Feld, dass sich auf ein anderes Feld auswirken soll. Klicken Sie auf Aktion hinzufügen.

 

 

Jetzt wählen Sie das betroffene Feld.

 

 

In diesem Beispiel nutzen wir das Feld Signifikanz. Wenn es den Wert "1 Kritisch" hat, soll das Feld Risiko erforderlich sein. Um dies einzurichten, selektieren wir den entsprechenden Wert von Signifikanz, dann das betroffene Feld und die korrespondierende Box (Erforderlich).

 

 

Speichern Sie die Aktion. Diese wird nun in Ihrem Projekt angewandt. 

Das Feld welches die Aktion steuert muss ein Auswahlfeld sein. Das betroffene Feld kann allerdings auch ein Textfeld oder Zahlenfeld sein. Datumsfelder oder Benutzerfelder sowie Mehrfachauswahlfelder können nicht als betroffenes Feld ausgewählt werden.

 

In der Projektkonfiguration können Sie sowohl über den Workflow als auch über die Feldregeln Einschränkungen auf Felder vornehmen. Darüber hinaus können Feldwerte aus Auswahlfeldern mit geteilten Wertesätzen und Textfeldern automatisch übertragen werden, wenn abhängige Elemente angelegt oder Fehler aus Testausführungen erzeugt werden. Schließlich können Sie auch Vorlagen für alle Elementfelder über die Projekt- und Benutzerstandardwerte festlegen. Wenn Sie mehr als eine dieser Optionen verwenden, können Sie in den folgenden FAQs nachlesen wie sich aqua verhält und was Sie beachten müssen.